Text: Kärntner Wirtschaft 18.10.2019 / Kornelia Dobernig
EVA sorgt für die richtige Energie im Steinbruch
Zu siebent wagte man vor 23 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit: Karl Podrietschnig und Kollegen gründeten eine GmbH mit Mitarbeiterbeteiligung. Heute ist die EVA GmbH 56 Mitarbeiter „stark".
Bis ein Stein den Steinbruch verlässt, sind viele Arbeitsschritte nötig. Er muss gewonnen, aufbereitet, zerkleinert und gesiebt werden. Dazwischen liegen viele Transportwege und Förderbänder, die Steine von einer Anlage zur nächsten bringen. Eines haben all diese Arbeitsschritte gemeinsam: Für sie wird Energie benötigt. Und hier kommt die EVA ins SPiel. Einer der Schwerpunkte des Griffner Unternehmens ist die industrielle Automatisierungstechnik, die auch für Steinbruch- und Förderanlagen maßgeschneidert wird. Geschäftsführer Karl Podrietschnig erklärt: Wir planen, programmieren und installieren die Automatisierungstechnik für das gesamte Werk. Alle Arbeitsschritte müssen aufeinander abgestimmt sein."
Doch wie kommt man als Elektrotechnik-Unternehmen in den Steinbruch? "Das war einer unserer ersten Aufträge. Und wir haben gesehen: Das können wir. Wir haben dann immer mehr Steinbrüche ausgerüstet, mittlerweile sind wir in ganz Österreich bekannt dafür", so Podrietschnig.
Bei EVA kennt man sich aber nicht nur mit Steinen aus, sondern ist überall im Einsatz, wo Automatisierungstechnik gebraucht wird. Das Portfolio reicht von der Recyclingindustrie über Bierbrauanlagen, von Kläranlagen bis Wasserkraftwerken. "Wir sind sozusagen ,mutierte' Elektrotechniker, wir haben uns auf Steuerungstechnik und Automatisierung spezialisiert. Aber mit Strom hat unsere Arbeit immer zu tun", lacht der Geschäftsführer. Am Markt hat man sich als Komplettanbieter positioniert. .Wir machen alles, von der Planung bis zur Datenaufzeichnung. Dazu gehören neben dem Verteilerbau beispielsweise auch die Fernwartung von Anlagen sowie jährliche elektrotechnische Anlagenüberprüfungen." Nur eines ist kein Thema: der Schritt in den Export. Man habe sich ganz bewusst dafür entschieden, vor allem in Kärnten und der Steiermark.